Chartas

Zur Geschichte der Charta bis heute


Die Mitglieder des Arbeitskreises “Demokratie und Europa”, aus dem der “Initiativkreis Demokratiekonferenz” hervorging,  arbeiten seit 2008 an einer “Charta für ein Europa der Regionen”, um die in der Charta thematisierten Inhalte in eine breitere Diskussion über die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft einzubringen.

2013 – Charta 3.0 
Nach jahrelangem Ringen erstellten und veröffentlichten wir erstmals eine Version unter der Bezeichnung Charta 3.0. (siehe unter ->)

Danach gingen die Entwicklungs- und Erkenntnisprozesse weiter.

2016 – Charta 3.3
In den Jahren 2016/17 entwickelte der Regionale Charta-Initiativkreis Göttingen/Werra-Meißner/Kassel eine weitere Version, in der einige Aspekte präzisiert werden, unter der Bezeichnung Charta 3.3 (siehe unter ->)
Inzwischen existiert auch eine Homepage des RCI -> www.charta-demokratiekonferenz.org
Für vertieftes Quellenstudium steht ein Literaturverzeichnis zur Verfügung ->

Weiterhin betrachten wir sowohl die Demokratie an sich als auch die Entwicklung der Charta und aller Dokumente als nicht endenden Prozess. Wir hoffen, dass in Zukunft noch viele Aspekte differenzierter ausgearbeitet und wertvolle Ideen zusammengetragen werden und weitere Charta-Versionen entstehen. Personen und Organisationen, die einen gemeinsamen Prozess des Zusammenkommens und der Weiterentwicklung der Demokratie verantwortlich mitgestalten wollen, sind zur Mitwirkung herzlich eingeladen.

Mit der “Charta für ein Europa der Regionen auf freiheitlicher und demokratischer Grundlage” bieten wir einen Kristallisationspunkt an, zweifellos mit einigen Kanten und offenen Fragen, aber aus ihr kann sich mit Ihrem konstruktivem Beitrag ein gemeinsamer Bezugsrahmen entwickeln. Keiner der Mitwirkenden ist mit allen Themen und Formulierungen gleichermaßen einverstanden. Aber alle wollen Demokratie nicht nur erhalten, sondern weiterentwickeln. Wesentlich ist für alle Beteiligten die Rückkehr zu einem menschlichen Maß durch Regionalisierung und Dezentralisierung. Neue demokratische partizipative Gestaltungsformen halten wir alle für wichtig. Wie das menschliche Maß wieder Einzug in die Wirtschaft finden kann, diskutieren wir eingehend. Den Weg zu einem herrschaftsfreien Umgang unter Männern und Frauen suchen, wagen und üben wir intensiv, manchmal kontrovers – auch wenn manche das für altmodisch halten mögen. Einig sind sich alle Mitwirkenden, dass wir Demokratie nicht nur erhalten, sondern weiterentwickeln wollen.

Machen Sie mit !    Wir freuen uns über jeden wohlwollenden Beitrag, über jede konstruktive Kritik.

Wenn wir dem viel zitierten Satz Albert Einsteins zustimmen, dass „Probleme nicht mit der gleichen Denkweise gelöst werden können, durch die sie entstanden sind“, bleibt nichts anderes übrig, als die gewohnten Pfade zu verlassen und uns für Lösungswege zu öffnen, die deutlich über die bestehenden Verhältnisse hinausweisen. Die Charta erhebt nicht den Anspruch, der einzig richtige Weg zu sein, wohl aber eine notwendige Richtungsänderung aufzuzeigen. Sie möchte Ideen- und Impulsgeber sein, unter welchen Rahmenbedingungen wir realistischer Weise unsere Zukunft gemeinsam entwickeln und wie wir sie in die Tat umsetzen können,

wie wir wirklich leben wollen